Abgeschlossenes Projekt

Lantz'scher
Skulpturenpark

17.07. – 11.09.2021

out here in the wild oats amid the alien corn

Der Internationale Lantz’sche Skulpturenpark lädt auch in diesem Sommer vom 18. Juli bis zum 12. September zu einem Erlebnis von Kunst und Natur ein. Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr geht das von der Kunstkommission der Stadt Düsseldorf geförderte und von Gregor Jansen, Leiter der Kunsthalle Düsseldorf, initiierte Projekt in die nächste Runde. Als diesjähriges Kuratorenteam konnten Victoria Tarak (geboren 1989 in Köln) und Sean Mullen (geboren 1991 in Wien) gewonnen werden. Kurz vor der offiziellen Eröffnung fand am Freitag, 16. Juli, ein gemeinsamer Rundgang durch den Skulpturenpark mit Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Nicolas Grosch, Geschäftsstellenleiter der Kunstkommission, sowie dem Kuratorenteam Victoria Tarak und Sean Mullen statt.

Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: “Ich freue mich, dass der Internationale Skulpturenpark bereits zum zweiten Mal für Besucherinnen und Besucher eröffnet. Er ermöglicht Kunst in einer besonderen Atmosphäre, dem denkmalgeschützten Lantz’schen Park, zu erleben. Das Projekt knüpft damit an die Idee des Galeristen Alfred Schmela an und belebt diese wieder. Denn Schmela eröffnete bereits 1975 im Herrenhaus des Lantz‘schen Parks mit seiner ‘Galerie im Park’ einen Skulpturenpark mit musealen Werken.”

Die offizielle Eröffnung der diesjährigen Ausstellung des Internationalen Lantz’scher Skulpturenparks unter dem Titel “out here in the wild oats amid the alien corn“ findet bereits am Samstag, 17. Juli, von 14 bis 19 Uhr statt. Die Ausstellung 2021 wird bis zum 12. September Methoden und Wirkungsweisen des Geschichtenerzählens reflektieren.

 

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Titel:

out here in the wild oats amid the alien corn

Zeit:

17.07. – 11.09.2021

Kuratiert von:

Victoria Tarak und Sean Mullen

Booklet:

Das Konzept

Das Kuratorenteam Victoria Tarak und Sean Mullen: “Angeregt von den narrativen Gegebenheiten und Spielräumen des Lantz’schen Parks befragen die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler vergangene und gegenwärtige Narrative, entwickeln spekulative Fabulationen, verschachteln Zeitlichkeiten, reflektieren Lebensweisen oder schärfen die Sinne für die Vielzahl lebendiger Perspektiven und Wahrnehmungsweisen, um ein temporäres Netz alternativer und vielstimmiger Erzählungen in den Park zu knüpfen.”

Neben installativen Skulpturen, die für die gesamte Ausstellungsdauer auf dem Areal des Parks zu sehen sein werden, wird es ein begleitendes Programm mit Performances, Workshops, Tanzstücken, Konzerten sowie einer Lesegruppe geben. Die Eröffnung der Ausstellung wird begleitet von einer Soundarbeit von Klara Kayser mit dem Titel “Listen to the birds”, die von 14 bis 19 Uhr im Park zu hören sein wird. Am darauf folgenden Wochenende startet am 24. Juli die kollaborative Performance von Mira Mann “SSSSUUUU-GUUUUNG-GGGGAAAA“, die während der Laufzeit des Skulpturenparks in drei Kapiteln aufgeführt wird. Gefolgt von einem Workshop der Aktivisten und Klangkünstlerin Edyta Jarząb, die die Besucherinnen und Besucher des Parks am 25. Juli zu einem Soundwalk einlädt.

 

Das Kuratorenteam

Sean Mullan (geboren 1991 in Wien) arbeitet als Künstler und Kurator an künstlerischen und gemeinschaftlichen Projekten. 2020 hat er an der Kunstakademie Düsseldorf bei Dominique Gonzalez-Foerster sein künstlerisches Studium abgeschlossen und war danach als Projektmanager bei der ersten von Gregor Jansen geleiteten Ausgabe des Lantz’schen Skulpturenparks beteiligt. Seitdem arbeitet er im Team der “MAP Markus Ambach Projekte” an der Konzeptionierung und Durchführung von Ausstellungen im öffentlichen Raum. In seiner künstlerischen Praxis beschäftigt sich Mullan mit der Sprache von Chatbots und Künstlicher Intelligenz und nimmt an dem Forschungssprojekt “Infinite Zero” des “ZERO foundation”, Düsseldorf und dem “MIT Media Lab”, Massachusetts teil.

Victoria Tarak (geboren 1989 in Köln) ist Kuratorin, die in selbstinitiierten Projekten arbeitet oder für unterschiedliche Institutionen tätig ist. Ihre Projekte beschreiben zumeist diskursive Formate, die verschiedene künstlerische Arbeitsfelder und kollaborative Arbeitsweisen miteinander vereint. Häufig geht es ihr um die Herstellung eines mehrstimmigen Raumes, der hegemoniale Sprecherinnen- und Sprecherpositionen aufzubrechen versucht. Zuletzt arbeitete sie gemeinsam mit Eva Birkenstock und Gesa Hüwe an den ersten drei Ausgaben von “Elbow Room”, einem Performance-Programm des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf. Aktuell ist sie für die Sammlung Philara tätig und arbeitet gemeinsam mit Thomas Spallek an dem Recherche- und Publikationsprojekt “About Friendships”.

 

 

Temporäre Skulpturen im
Lantz’schen Skulpturenpark 2021

Termine Lantz’scher Park
2021