Abgeschlossenes Projekt

Förderung einer Veranstaltungs- Konzertreihe für die 3 Modellräume U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee

Foto: Nicolas Grosch

Anlass:

Die drei Zugänge der Station Heinrich-Heine-Allee wurden im Rahmen des Wehrhahnlinien-Baus von Ralf Brög sowohl visuell als auch akustisch als Aufführungsorte für wechselnde Klang- und Soundbeiträge gestaltet – als „Theater“, als „Labor“ und als „Auditorium“. Alle drei Modellräume sind mit einem hochwertigen Soundsystem ausgestattet, das verschiedenartigste akustische Interventionen ermöglicht und über die Jahre möglichst facettenreich von verschiedenen Komponisten oder Soundkünstlern genutzt werden soll. Seit Eröffnung sind Soundbeiträge von Autor und Regisseur Kevin Rittberger (Theater), von Komponist Stefan Schneider (Labor) und von Musiker Kurt Dahlke und Künstler Jörn Stoya (Auditorium) zu hören. Das „Labor“ thematisiert den experimentellen Umgang mit Tönen. Im Raum hängen Klangskulpturen, ihnen gegenüber visualisiert der „Interferenz-Atlas“ optische Phänomene. Im „Theater“ erkennt man auf keramischer Oberfläche einen Theatervorhang. Zu hören sind Texte und anderes Klangmaterial. Für den Betrachter stellt sich die Frage nach dem eigenen Standort: Ist er Teil des Schauspiels oder ist er Publikum? Das „Auditorium“ ist mit 48 Lautsprechern bestückt, die einzeln ansteuerbar sind. Durch dreidimensional geformte Wandelemente wird die Ausbreitung des Schalls modelliert, wodurch die akustischen Eigenschaften des Raums optimiert werden. Diese Ausstattung erlaubt eine einzigartige kompositorische Herangehensweise und ein ebenso einzigartiges Hörerlebnis.
In der Sitzung der Kunstkommission vom 11.07.2018 hatte der Künstler Ralf Brög ein Konzept für eine entsprechende neue Bespielung der drei Modellräume vorgestellt, zwischen September 2018 und Sommer 2019 eine Reihe von 5 temporären konzert-ähnlichen Veranstaltungen aufzulegen. Die 5 Konzerte sollen verschiedene Ansätze (Genre, Stil, Format) verfolgen.

Nutzer:

Allgemeine Öffentlichkeit

Ausloberin:

Pilotproejkt-Finanzierung erfolgte durch die Landeshauptstadt Düsseldorf, vertreten durch die Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf

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