Projekt

Lantz'scher
Skulpturenpark

Foto: Katja Illner

Lantz’scher Skulpturenpark – das Konzept

Der Galerist Alfred Schmela (1918–1980) eröffnete 1975 im Herrenhaus des Lantz‘schen Parks seine „Galerie im Park“ und machte aus der 14,5 ha großen Grünanlage im Stadtteil Lohausen einen Skulpturenpark mit musealen Werken.

Auf Initiative von Gregor Jansen, Leiter der Kunsthalle Düsseldorf, wurde diese Idee mit dem „Lantz’schen Skulpturenpark Lohausen 2020“ wiederbelebt. Ein Mix von skulpturalen Positionen u.a. von Rita McBride, Bogomir Ecker, Martin Pfeifle und Chistian Odzuck sowie diversen künstlerischen Performances mit Tanz, Theater und Kochen fand hohen Zuspruch in der Bürgerschaft. Das von der Kunstkommission der Stadt Düsseldorf geförderte Projekt wird seitdem in einem jährlichen Rhythmus fortgeführt. Unter Verwendung eines maximal offenen Ansatzes und in Abstimmung mit der Kunstkommission werden kuratorische Konzepte entwickelt, die wiederum mittels Skulpturen und/oder performativen Ansätzen die Rolle von Kunst im öffentlichen Raum, Land Art und Happening untersuchen.

Nach dem sehr erfolgreichen Start in den letzten Jahren soll der Lantz`sche Park jährlich immer wieder erneut als Bühne für künstlerisch und gesellschaftlich aktuelle Positionen fungieren. Für 2025 konnte die Kuratorin Stephanie Seidel gewonnen werden.

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Permanente Skulpturen
im Lantz’schen Skulpturenpark

Hintergrund

Im Herzen des Parks steht eine Kapelle, welche in den Jahren 1878-1879 als Grablege der Familie Lantz errichtet wurde. Anlässlich des Todes von Mathilde Lantz initiierte Heinrich Viktor Lantz den Bau, um seiner geliebten Frau ein Denkmal zu setzen. Der Lantz’sche Park ist eine 14,5 ha große Grünanlage im Düsseldorfer Stadtteil Lohausen. Im Jahr 1804 erwarb Heinrich Balthasar Lantz, ein Kaufmann, der durch den Handel in den Kolonien zu Reichtum gekommen war, das Gelände. Der vordere Bereich des Parks um das Herrenhaus wurde nach einem Plan von Joseph Clemens Weyhe von 1858 im Stil des englischen Landschaftsgartens angelegt. Die Familie Lantz bewohnte den Ort über fünf Generationen bis er im Juni 1972 an die Stadt Düsseldorf verkauft wurde. Seit 1978 ist der Park öffentlich zugänglich und steht seit 1982 als gartenkulturelles Kulturdenkmal unter dem Schutz der Denkmalbehörde. Schon Mitte der 1970er-Jahre rückte der Park in den Fokus der Kunst: Damals zog der Düsseldorfer Galerist Alfred Schmela 1975 in die spätklassizistische Villa ein und organisierte im Park mehrer Ausstellungen mit Künstlern aus seinem Programm. In Anlehnung an diese Zeit wird seit 2020 das Ausstellungsprojekt Lantz’scher Skulpturenpark von der Kunstkommission Düsseldorf mit Unterstützung vom Kulturamt Düsseldorf vergeben.