Internationaler Lantz’scher Skulpturenpark Lohausen 2020
Der Auftakt der Ausstellungen im Lantz’schen Skulpturenpark Lohausen.
Beteiligte Künstler*innen: Julia Bünnagel & Patrick Rieve, Gesine Grundmann, Bogomir Ecker, Rita McBride, Christian Odzuck, Martin Pfeifle, Peter Schwickerath.
Ein Skulpturenpark für Düsseldorf
Der Lantz‘sche Park ist eine 14,5 ha große Grünanlage im nördlichen Düsseldorfer Stadtteil Lohausen. 1804 erwarb Heinrich Balthasar Lantz den Rittersitz Lohausen von Ferdinand Freiherr von Calcum genannt Lohausen. Vermutlich 1805–1806 wurde das Herrenhaus der Familie Lantz auf den Fundamenten der alten Wasserburg errichtet.
1878–1879 folgte der Bau der Begräbniskapelle der Familie Lantz. Die Parkanlage um das Herrenhaus entstand 1858 im Stil des englischen Landschaftsgartens. 1972 kaufte die Landeshauptstadt Düsseldorf Anwesen und Park zusammen mit umgebenden Ländereien. Seit 1978 ist der Park öffentlich zugänglich.
Der Galerist Alfred Schmela (1918–1980) eröffnete 1975 im Herrenhaus seine „Galerie im Park“ und machte aus dem Garten einen internationalen Skulpturenpark mit musealen Werken. Der bislang letzte Mieter war bis 2008 der Bildhauer Meuser. Bis heute stehen noch vier moderne Kunstwerke im Park: von Kenneth Capps, Michael Gitlin, Erwin Heerich und von Meuser selbst. Im Vorfeld der Eröffnung der Villa Lantz durch die neuen Eigentümer, die Firma Pongs, im September 2019 sprach Gregor Jansen erneut über die Idee und die Fortführung eines internationalen Skulpturenparks und somit stellte der Lohausener Bildhauer Peter Schwickerath eine Stahlskulptur auf und aus.*
Jetzt wird die Idee endlich Wirklichkeit:
Das der Kunstkommission Düsseldorf Ende letzten Jahres vorgestellte offene Konzept wurde von ihr verabschiedet, ein Budget wurde bereitgestellt und letztlich sagten die politischen Gremien der Landeshauptstadt und das Garten- wie Denkmalamt zu. Ihnen allen herzlich Danke!
Zwischenzeitlich kam Corona und es war unklar, ob und wie das Unternehmen realisiert werden könnte. Die derzeit starke Reduktion des Flugverkehrs wirkt sich positiv auf die Atmosphäre im Park aus und im momentan ruhigen Park ist eine virale Ansteckungsgefahr eher unwahrscheinlich…
* Peter Schwickerath ist Kurator eines bedeutenden Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekts:
Zur 700-Jahr-Feier Düsseldorfs 1988 war er der Organisator der legendären „Kunstachse – Skulptur D-88“, bei der mehr als 40 Objekte zwischen Altstadt und Ehrenhof aufgestellt wurden. Einige (wenige) davon verblieben bis heute.
Internationaler Lantz’scher Skulpturenpark Lohausen 2020
Der Auftakt der Ausstellungen im Lantz’schen Skulpturenpark Lohausen.
Beteiligte Künstler*innen: Julia Bünnagel & Patrick Rieve, Gesine Grundmann, Bogomir Ecker, Rita McBride, Christian Odzuck, Martin Pfeifle, Peter Schwickerath.
Ein Skulpturenpark für Düsseldorf
Der Lantz‘sche Park ist eine 14,5 ha große Grünanlage im nördlichen Düsseldorfer Stadtteil Lohausen. 1804 erwarb Heinrich Balthasar Lantz den Rittersitz Lohausen von Ferdinand Freiherr von Calcum genannt Lohausen. Vermutlich 1805–1806 wurde das Herrenhaus der Familie Lantz auf den Fundamenten der alten Wasserburg errichtet.
1878–1879 folgte der Bau der Begräbniskapelle der Familie Lantz. Die Parkanlage um das Herrenhaus entstand 1858 im Stil des englischen Landschaftsgartens. 1972 kaufte die Landeshauptstadt Düsseldorf Anwesen und Park zusammen mit umgebenden Ländereien. Seit 1978 ist der Park öffentlich zugänglich.
Der Galerist Alfred Schmela (1918–1980) eröffnete 1975 im Herrenhaus seine „Galerie im Park“ und machte aus dem Garten einen internationalen Skulpturenpark mit musealen Werken. Der bislang letzte Mieter war bis 2008 der Bildhauer Meuser. Bis heute stehen noch vier moderne Kunstwerke im Park: von Kenneth Capps, Michael Gitlin, Erwin Heerich und von Meuser selbst. Im Vorfeld der Eröffnung der Villa Lantz durch die neuen Eigentümer, die Firma Pongs, im September 2019 sprach Gregor Jansen erneut über die Idee und die Fortführung eines internationalen Skulpturenparks und somit stellte der Lohausener Bildhauer Peter Schwickerath eine Stahlskulptur auf und aus.*
Jetzt wird die Idee endlich Wirklichkeit:
Das der Kunstkommission Düsseldorf Ende letzten Jahres vorgestellte offene Konzept wurde von ihr verabschiedet, ein Budget wurde bereitgestellt und letztlich sagten die politischen Gremien der Landeshauptstadt und das Garten- wie Denkmalamt zu. Ihnen allen herzlich Danke!
Zwischenzeitlich kam Corona und es war unklar, ob und wie das Unternehmen realisiert werden könnte. Die derzeit starke Reduktion des Flugverkehrs wirkt sich positiv auf die Atmosphäre im Park aus und im momentan ruhigen Park ist eine virale Ansteckungsgefahr eher unwahrscheinlich…
* Peter Schwickerath ist Kurator eines bedeutenden Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekts:
Zur 700-Jahr-Feier Düsseldorfs 1988 war er der Organisator der legendären „Kunstachse – Skulptur D-88“, bei der mehr als 40 Objekte zwischen Altstadt und Ehrenhof aufgestellt wurden. Einige (wenige) davon verblieben bis heute.























