Wahl der Düsseldorfer
Kunstkommission 2024

Carl Friedrich Schröer

Darum stelle ich mich zur Wahl:

Kunst im öffentlichen Raum steht zu Recht im Brennpunkt der Auseinandersetzung. Besonders hier wird ausgehandelt, was als Kunst Gültigkeit und Dauer beansprucht. Sie steht hier in direkter Konkurrenz mit vielen Ansprüchen und Attraktionen.
In dieser fortwährenden Auseinandersetzung muß sie sich behaupten und überzeugen. Sie wird sich hier ihren Platz erstreiten müssen und deshalb braucht sie starke Fürsprecher.
Der öffentliche Raum, die Öffentlichkeit als solche ist mein eigentlicher Arbeitsplatz ob als Künstler oder Journalist. Wer Öffentlichkeit prägt und besetzt das wird gerade heute neu verhandelt. Öffentlichkeit wandelt sich nicht nur, sie ist in letzter Zeit unter Druck geraten, sie erbebt vielfache Einschränkungen. In diesem Strukturwandel kann Kunst eine bedeutende Rolle einnehmen. Was Öffentlichkeit heißt wird immer wieder neu zu verhandeln sein. Doch kann Kunst eine eigene Qualität gewinnen, um eine offene und demokratische Öffentlichkeit zu stärken. Daran mitzuwirken, wäre mir eine lohnende Aufgabe.

Kurzer Lebenslauf

Am 28. Juni 1954 in Düsseldorf geboren

Studium der Germanistik, Politischen Wissenschaften und Philosophie an der Sorbonne Paris und Uni Bonn, Abschluß Magister Artium
Ausbildung zum Journalist mit Schwerpunkt Zeitgenössische Kunst und Architektur
Redaktionsmitglied art, Hamburg
Redaktionsmitglied Kunstzeitung, Regensburg und Berlin; Informationsdienst KUNST

Künstlerfilme zu Gegenwartskunst und Künstlerportraits
Tätigkeit als Kurator

Sprecher der AG Mehr Kunst für Bonn
Leiter des Kunstfestivals Werkstatt Bonn
Mitbegründer des Festivals photo+ for visual und sonic arts
Mitglied im Kuratorium von WELTKUNSTZIMMER
Gründer von eiskellerberg.tv